Nächster Halt Mirabell – alle wollen es !
Einst wird im Regionalstadtbahn-Zug der Salzburger Lokalbahn die Haltestellen-Ansage lauten: „Nächster Halt Mirabell, umsteigen zu den Obuslinien 1, 2, 4, 5, 6, 12, 14 und zu den Regionalbuslinien Richtung Flachgau und Oberösterreich“.
Nächster Halt Mirabell – alle wollen es !
Einst wird im Regionalstadtbahn-Zug der Salzburger Lokalbahn die Haltestellen-Ansage lauten: „Nächster Halt Mirabell, umsteigen zu den Obuslinien 1, 2, 4, 5, 6, 12, 14 und zu den Regionalbuslinien Richtung Flachgau und Oberösterreich“. Diese realistische Vision steht unmittelbar vor der Tür. Seit vergangenes Jahr ein sog. „Stadtbahnbeauftragter“ versucht hat, die Regionalstadtbahn mit Innenstadttunnel aus der Diskussion zu hebeln, ist allen klar geworden, dass die genannten Zahlen falsch waren, was in einem „Bewertungskatalog zum Bericht des Stadtbahnbeauftragten“, damals noch „Verein S-Bahn Salzburg“, belegt wurde. Damit wurde, vom sog. „Stadtbahnbeauftragten“ natürlich unerwünscht, der Nachweis erbracht, dass es tatsächlich keine belegbaren Argumente mehr gegen die Regionalstadtbahn mit Innenstadttunnel gibt!
Die Politiker wollen es mittlerweile wirklich ?
Das Projekt Regionalstadtbahn mit Innenstadttunnel ist so wichtig, um die Verkehrsprobleme in den Griff zu bekommen, dass es parteipolitisch unbedingt außer Streit gestellt werden muss.
Genau das haben der neue Bürgermeister Dipl.-Ing. Harald Preuner und sein Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger Anfang Februar 2018 getan, als sie angekündigt haben, die Salzburger Lokalbahn bis zum Schloss Mirabell verlängern zu wollen und das bereits mit Vertragsunterzeichnungen 2018, spätestens 2019. Bereits beim Jahresausblick für 2018 kündigte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer die Lokalbahnverlängerung bis „Mirabell“ an.
Noch konkreter hat das die neue Verkehrslandesrätin Dr. Brigitta Pallauf angekündigt, die klare Signale gesetzt hat, das Projekt sofort angehen zu wollen. Das unterstrich sie auch sofort bei einem Treffen mit Verkehrsminister Norbert Hofer, das sie zusammen mit Bürgermeister DI Preuner bereits im Februar 2018 absolviert hat. Erstmals seit vielen Jahren (2009) traten somit Stadt und Land Salzburg gemeinsam in Wien auf, um gemeinsam auf die Notwendigkeit des Regionalstadtbahn-Innenstadttunnels, als zweiten Schritt nach der Lokalbahntieferlegung, bis „Mirabell“ nachdrücklich hinzuweisen. Bereits für April 2018 sind weitere Gespräche, v.a. bezüglich Finanzierung, mit Verkehrs- und Finanzminister angekündigt. So konkret war die Entwicklung in Richtung Realisierung noch nie und lässt Hoffnung aufkeimen.
Bei einem Gespräch des Vereines „Die Rote Elektrische“ mit Stadtrat Johann Padutsch und Gemeinderat Bernhard Carl wurde ein klares Bekenntnis für den Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel seitens der beiden Herren artikuliert. Nach der Landtagswahl am 22. April 2018 wünscht sich die Spitzenkandidatin der Grünen in Salzburg, Dr. Astrid Rössler, das Verkehrsressort und hat dabei erkannt, dass die Regionalstadtbahn das wichtigste verkehrspolitische Projekt darstellt. Folgt man diversen Aussagen von FPÖ-Politikern, steht auch diese Partei seit Jahren zum Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel. Ebenso gibt es eine positive Aussage dazu von der Stadträtin der NEOS, Dr. Barbara Unterkofler.
Haltestelle Mirabell
Überparteiliche politische Einigkeit zur Lokalbahn bis Mirabell in Salzburg
Sieht man von früheren puren Absichtserklärungen ab, kann der aktuelle Status im Februar 2018 zum politischen Willen der Realisierung des Regionalstadtbahn-Innenstadttunnels festgestellt werden. Nun müssen die Finanzierungsverhandlungen in Wien, nach dem Privatbahn-Gesetz, vorangetrieben werden. Dieses sieht Bundesbeteiligungen von 50% vor. Für die Planungen sind ebenfalls Bundesgelder bereitgestellt. Der nächste Schritt, der „zweite“ nach der Lokalbahnhof-Tieferlegung, muss nun gesetzt werden; endlich! Dann können alle einzelnen weiteren Schritte, teilweise unabhängig voneinander im gesamten Regionalstadtbahn-Netz, gesetzt werden, wie diese auf dieser Website beschrieben sind.