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Branche
Meridian
Meridian

Entgleisung des Ersatzzugs nahe der Hackerbrücke führt zu betrieblichen Einschränkungen

[Newslink, Presseaussendung]
von AIM

Entgleisung des Meridian-Ersatzzugs nahe der Hackerbrücke führt zu Abweichungen im Betriebsablauf bei den Regionalbahnen. Fahrgäste konnten den Zug zügig verlassen. Eingleisung im Laufe des Samstags zu erwarten

Heute um kurz nach 16:00 Uhr ist der vom Meridian beauftragte Ersatzzug mit der Zugnummer 79077 von München (planmäßige Abfahrt 16.08 Uhr) nach Kufstein an der Münchner Hackerbrücke entgleist. Im Zug befanden sich rund 100 Fahrgäste, die zügig nach der Entgleisung in Richtung Bahnhof Hackerbrücke evakuiert werden konnten. Zu den Ursachen der Entgleisung können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen gemacht werden, da zunächst die Untersuchungen abzuwarten sind.

Fabian Amini, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, in deren Auftrag TRI den Ersatzzug fährt, erklärt: „Den Ersatzzug haben wir zur Entlastung des Meridianverkehrs bei dem Dienstleister TRI beauftragt, der diesen eigenständig mit eigenem Personal und Fahrzeugen fährt. Wir haben TRI bereits mehrfach beauftragt und sie fahren diesen Ersatzzug seit April dieses Jahres montags bis freitags je ein Mal morgens von Kufstein nach München und nachmittags zurück. Bisher wurden die Leistungen reibungslos und ohne irgendwelche Komplikationen für uns erbracht. “

Aufgrund der blockierten Gleise kommt es bis zur Räumung der Strecke zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Die Ostallgäu-Lechfeldbahn wendet vorzeitig in München Pasing. Der Meridian verkehrt nicht zwischen München Hauptbahnhof und München Ostbahnhof. Die Meridian-Züge von bzw. nach Kufstein enden bzw. beginnen in Rosenheim. Fahrgäste von Kufstein nach München können ab Rosenheim den Meridian von Salzburg nach München nutzen. Dieser hält allen Unterwegshalten, an denen sonst der Kufsteiner Meridianzug hält, damit Fahrgäste zu- und aussteigen können. Anders als wegen des Salzburger Christkindlmarkts geplant verkehren die Züge jedoch nicht mit drei Zugteilen, sondern – aufgrund der geringen Bahnsteiglängen an den Unterwegsbahnhöfen zwische Rosenheim und München – mit nur zwei Zugteilen, wodurch es zu Kapazitätsengpässen kommen kann. Für diese bittet das Meridianteam um Verständnis. In der Gegenrichtung können die Fahrgäste aus München nach Kufstein den Meridianzug Richtung Salzburg bis Rosenheim nutzen und in Rosenheim Richtung Kufstein umsteigen. Die Züge der BOB sind von der Sperrung am Münchner Hauptbahnhof nicht betroffen.

Die entgleisten Fahrzeuge sollen mit einem Kran eingegleist werden, der voraussichtlich in den frühen Morgenstunden des Samstags eintreffen wird. Daher wird die Räumung und in der Folge die Sperrung der Gleise voraussichtlich bis in den morgigen Tag andauern.

„Wir bedauern dieses Ereignis außerordentlich und besonders auch den Schreckmoment, den dieses Ereignis bei unseren Fahrgästen sicherlich ausgelöst hat“, so Fabian Amini, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH. „Es ist mir und uns bei der Bayerischen Oberlandbahn wichtig zu sagen, dass wir ein offenes Ohr für unsere Fahrgäste haben: Die Kolleginnen und Kollegen des Kundenservice sind telefonisch rund um die Uhr unter 08024 997171 erreichbar.“