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S-LINK: Verhinderer können offenbar nur mehr mit Fake-NEWS argumentieren

[Informationsverbund, Reportage]
von AIM

Es ist eigentlich traurig genug, dass es den Trend zu Fake-News gibt, nun wird diese Methode auch von den S-LINK Gegnern vermehrt eingesetzt. DAFÜR hat einige davon nun aufgedeckt und entsprechend widerlegt.

S-LINK: Verhinderer können offenbar nur mehr mit Fake-NEWS argumentieren

Von der Verhinderer-Gruppe "Stopp-U-Bahn" - alleine die Namensgebung zeigt schon eine veritable Irreführung - war man leider seit Anfang an gewohnt, dass die Meinung dieser Gruppe über den durch unabhängige Experten und Fachleute erarbeiteten Fakten steht. Neben viel Populismus, aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen, schüren von Ängsten in der Bevölkerung - hier vor allem bei den Anrainern gehören nun offenbar auch jede Menge Fake-NEWS zum "fairen" Demokratie-Programm dieser Gruppierung.

Die Gruppe DAFÜR hat nun einige dieser bewussten Falschaussagen gesammelt und entsprechend widerlegt.

Fakes, auf die du nicht hineinfallen solltest: Teil 1

Unseriöser Vergleich:

Die Gegner:innen kritisieren die angeblich minimale Verkehrswirkung (ersparte Autokilometer), vergleichen dazu aber nur die Entlastung durch die ersten 800m Strecke bis Mirabell mit dem Kfz-Verkehr der ganzen Stadt. Und das noch mit einer falschen Zahl („weniger als 1%“).

Falsche Zahl: Die Gegner:innen beziehen sich zwar ebenfalls die UVP-Unterlagen, für ihre unseriöse Argumentation verwenden sie allerdings auch noch eine falsche Zahl. Für ihre Berechnung der prozentuellen Entlastung verwendeten sie 1. fälschlicherweise das Gesamtaufkommen aller Verkehrsmodi, nicht nur des motorisierten Individualverkehrs oder 2. die Zahlen von Stadt+Flachgau. Dieser Fehler verringerte den Wert um ein Vielfaches.

Unsere Richtigstellung:

Die ersten 800m Strecke der verlängerten Lokalbahn (S-Link) bringen bereits eine enorme Verkehrswirkung und ersetzen pro Tag (!) ca. 40.000 gefahrene Autokilometer. Diese Zahl (in welche künftige Begleitmaßnahmen noch nicht einmal einbezogen wurden) zeigt schon, welches Ausmaß an Entlastung die fertiggestellte Strecke mit sich bringen wird.

Die von der Gegner:innen-Initiative propagierte „minimale“ Verkehrswirkung des S-Link von „1%“ bezieht sich einerseits nur auf den ersten Bauabschnitt des großen Projekts, andererseits aber auf die Verkehrsleistung der gesamten Stadt+Flachgau, was sie wiederum falsch (nur „Stadt“) angeben. — ein sehr fehlerhafter methodisch unseriöser Vergleich.

Die tatsächliche Entlastung beläuft sich, möchte man den Wert auf die ganze Stadt beziehen, auf 2,5% (Stand der Verkehrszähldaten: 2022).

Fakes, auf die du nicht hineinfallen solltest: Teil 2

Falsches Framing: Die Gegner:innen-Initiative nimmt einen lange bekannten und gewöhnlichen Sachverhalt auf und stellt diesen mit ungenauer und irreführender Wortwahl fälschlicherweise als eine Fehlplanung dar. Daraus ziehen sie einen falschen Schluss und desinformieren somit uns Salzburger:innen:

Fake News: Stopp U-Bahn behauptet aufgrund ihrer unseriösen Argumentation es gäbe keine Verbindung zwischen S-Link und dem ÖBB-Netz, auf dem z.B die heutigen Linien S2 und S3 verkehren. Das ist falsch. Die neuen, Lokalbahn-Triebwägen sind künftig in der Lage netzübergreifend zu fahren. Das heißt, Züge können aus dem Lokalbahnnetz (S-Link) in das ÖBB-Netz durchgebunden werden.

Stopp U-Bahn „deckt auf“, was seit 1996 jeder weiß: Seit dem Bau des Lokalbahnhofes am Hbf (1992-1996) ist klar, dass der Tunnel und seine angedachte Fortführung (weil nicht notwendig, viel teurer, ect.) nicht für die Kriterien einer Vollbahn ausgelegt sind. Die dazu von der Projektgesellschaft beantwortete (obsolete) Anfrage wird bei Stopp U-Bahn schnell zu einem Geständnis stilisiert. Darüberhinaus impliziert der Ausdruck “...gibt endlich zu:” den falschen Vorwurf der Verheimlichung.

Richtigstellung: Die netzübergreifende Verknüpfung zwischen ÖBB-Netz und S-Link/Lokalbahn ist gegeben!

Entgegen der, von der Gegner-Initiative behaupteten Falschmeldung, es existiere „keine Verbindung“ zwischen ÖBB-Netz und Lokalbahn/S-Link sind die neuen Lokalbahn-Triebwägen gezielt dafür ausgelegt netzübergreifend zu verkehren.