Zweigleisiger Ausbau Werndorf – Spielfeld-Straß: ÖBB stellen frühe Projektphase in Wildon vor
Mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke von Werndorf nach Spielfeld-Straß sind die Weichen für eine moderne Bahn in der Südsteiermark gestellt. Am Dienstag stellten die ÖBB den Projektstatus der Gemeinde Wildon vor.
Mit dem durchgehenden zweigleisigen Ausbau von Werndorf nach Spielfeld-Straß sind die Weichen für eine moderne Bahn in der Südsteiermark gestellt. Die Umsetzung ist aus heutiger Sicht bis Mitte der 2030er Jahre geplant. Die noch frühe Projektphase wurde gestern von den ÖBB dem Gemeinderat Wildon präsentiert und die geplanten weiteren Schritte vorgestellt. Gleichzeitig wurden erste Anregungen von den Gemeindevertreter:innen aufgenommen.
Umweltverträglichkeitsprüfung in Vorbereitung
Unter anderem wurde ein Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) angekündigt, sowie der Prozess und Zeitrahmen durch Expert:innen erläutert. Im Rahmen des bevorstehenden Genehmigungs- und Planungsprozesses soll es außerdem regelmäßige Informationsveranstaltungen geben, um über den Projektfortschritt zu informieren. Die ersten Bauarbeiten werden aus heutiger Sicht frühestens ab 2030 erwartet.
Regional und international von Bedeutung
Die Südbahn liegt am Baltisch-Adriatischen Korridor. Der Streckenabschnitt zwischen Graz Hbf. und Spielfeld-Straß spielt also eine zentrale Rolle für den nationalen und internationalen Verkehr. Gleichzeitig verzeichnen die Gemeinden im Einzugsbereich der Südbahn (Graz – Spielfeld-Straß) einen besonders großen Einwohnerzuwachs. Mit einer durchgehenden Zweigleisigkeit wird die Strecke fit gemacht für die Zukunft – und für eine umweltfreundliche Mobilität.
Streckenbild Süd-Steiermark © ÖBB
Bessere Anbindungen und kürzere Reisezeiten
Konkret wird die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h angehoben, Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und Bahnhöfe attraktiviert. Damit werden kürzere Fahrzeiten und bessere Verbindungen möglich. Gemeinsam mit möglichen Taktverdichtungen entsteht so ein wesentliches attraktives Angebot gegenüber dem Pkw.
Pressemeldung ÖBB