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Siegerprojekt für neue Lokalbahn-Werkstätte in Pabing steht fest

Siegerprojekt für neue Lokalbahn-Werkstätte in Pabing steht fest

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von A.D.

Die alte Werkstätte der Salzburger Lokalbahn ist zu klein. Ein Neubau in Pabing (Nußdorf) wurde europaweit ausgeschrieben, nun steht das Siegerprojekt fest. Die Baukosten werden auf 41,8 Mio. Euro geschätzt.

Das Gewerbegebiet in der Flachgauer Gemeinde Nußdorf, direkt an der Lokalbahnstrecke gelegen, wird die neue Betriebswerkstätte, der vor allem für Pendlerinnen und Pendler so wichtigen Bahn, beherbergen. Die EU-weite Ausschreibung ging an die ao.architekten ZT-GmbH aus Innsbruck. Die Baukosten für die neuen Lokalbahnwerkstätte im Flachgau werden auf rund 41,8 Millionen Euro geschätzt.

Schnöll: „Infrastruktur für leistungsfähige Bahn.“

Das Ziel des Neubaus der Lokalbahn-Werkstätte ist es, einen modernen und nachhaltigen Betrieb zu gewährleisten und die neuen Fahrzeuge, die ab 2027 in Betrieb gehen werden, entsprechend warten zu können.

„Eine leistungsfähige Salzburger Lokalbahn braucht die entsprechende Infrastruktur. Mit der neuen Werkstätte schaffen wir die idealen Bedingungen an einem Standort der zentral, strategisch günstig direkt an der Strecke und gut erreichbar im Gewerbegebiet Pabing liegt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

„Ein wichtiger Schritt, den öffentlichen Verkehr noch attraktiver zu gestalten, vor allem für die Pendlerinnen und Pendler“, so Schnöll.

Brandstätter: „Aufwertung für Gemeinde“

Für die Nußdorfer Bürgermeisterin Waltraud Brandstätter ist der gewählte Standort für die Werkstätte eine sehr willkommene Investition in die Gemeinde:

„Wir freuen uns natürlich sehr, wenn so ein Betrieb zu uns kommt. Das stärkt die Wirtschaft, besonders in finanziell herausfordernden Zeiten wie diesen. Zudem sind die Arbeitsplätze sicher, gut bezahlt und natürlich sehr zukunftsfit im öffentlichen Nahverkehr.“

Funktional, gestalterisch und ökologisch herausragend

Die Ausschreibung erfolgte durch die Schiene Salzburg als Tochter des Landes, das Land Salzburg übernahm die Rolle der Vergabestelle. Die Aufgabenstellung umfasste ein Raum- und Funktionsprogramm mit rund 4.600 Quadratmeter Nutzfläche und fünf Arbeitsständen zur Wartung und Instandhaltung der Züge. Eine mögliche Erweiterung sollte in der Planung mitgedacht werden.

„Dieses Verfahren zeigt exemplarisch, wie durch einen professionell geführten Architekturwettbewerb nicht nur funktionale, sondern auch gestalterisch und ökologisch herausragende Lösungen entstehen können“, betont Michaela Mair, Vorsitzende der zehnköpfigen Experten-Jury.

Nächste Schritte

Nun wird das Siegerprojekt weiter ausgearbeitet und mit den zuständigen Behörden und Fachstellen abgestimmt. Der Baustart ist nach Abschluss der Planungs- und Genehmigungsphasen vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Betriebswerkstätten ist für Ende 2028 geplant.

Pressemeldung Land Salzburg


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