Ein Jahr Bürgerbefragung zur Lokalbahnverlängerung S-Link
49.078 Salzburger haben sich dezidiert für den Bau der unterirdischen Lokalbahnverlängerung durch die Stadt ausgesprochen. Von diesen 46,8%, spricht heute niemand mehr, obwohl diese Menge fast den Tagespendlern in die Stadt entspricht ...
Ein Jahr Bürgerbefragung zur Lokalbahnverlängerung S-Link
49.078 Salzburger haben sich dezidiert für den Bau des S-Link, also der unterirdischen Lokalbahnverlängerung durch die Stadt, vor einem Jahr bei der Bürgerbefragung ausgesprochen. Von diesen knapp 50%, exakt 46,8%, spricht heute niemand mehr, obwohl diese Menge fast den Tagespendlern in die Stadt entspricht.
Salzburg erstickt heute im Autoverkehr und dies seit der misslungenen Bürgerbefragung sprunghaft. Die Ablehnung der Bürger war ein gewaltiger Fehler! Die Anzahl der Einwohner im Zentralraum Salzburg ist von 2012 (1.692.975 Ew.) bis 2022 (2.174.077 Ew.) um fast eine halbe Million gestiegen und das ohne Anpassung des öffentlichen Verkehrs.
Im Gegenteil, jetzt weiß die Bevölkerung, dass sich beim öffentlichen Verkehr nichts ändern wird. Der Modal-Split für den ÖPNV war 2012 bei 11,9% und 2022 bei 12,3%.
Damit ist klar, dass die Bevölkerung wieder vermehrt mit dem Auto fahren wird, wie sich bereits jetzt herausstellt. Heute gibt es Stau in Straßen, in denen es nie einen vorher gegeben hat. Die Staustunden überschreiten bereits das Vor-Corona-Niveau.
Dieser Trend wird sich steigern, bis es die Lokalbahnverlängerung gibt. Das kommt, ohne Wenn und Aber!
Notwendig ist das Anheben des Modal Split für den ÖPNV von 12,3% auf 30% und das entspricht täglich 50.000 Pkw-Fahrten. Das geht aber nur mit der unterirdischen Lokalbahnverlängerung durch die Stadt und mit keiner Buslinie !
Dazu muss man auch keine Bürger befragen; das ist eine fixe Größe. Dazu müssen sich auch die Politiker aus ihrem Schmollwinkel zurückziehen und das Projekt Lokalbahnverlängerung Realität werden lassen.
Der Verein "Die Rote Elektrische" hatte immer die Verknüpfung mit Berchtesgaden bzw. dem Königssee propagiert und gefordert, was ganz nebenbei bis zu 80% EU-Förderung lukrieren hätte können. Auch ein vorläufiges Streckenende im Bereich der Autobahn-Abfahrt Salzburg Süd (Anif / Grödig) wäre denkbar gewesen.
Die Einwohnerzahlen von Salzburg und Umland sind stetig am Steigen und damit auch die Pkw-Fahrten und der damit obligatorische Stau! Ohne die Lokalbahnverlängerung kann es nicht gehen und darum muss sie SOFORT realisiert werden!
Presseaussendung: Verein "Die Rote Elektrische"