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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
|
Die Rote Elektrische

S-LINK: Lokalbahnausbau erspart Millionen KFZ-Kilometer pro Jahr

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von A.D.

Mit dem Lokalbahnausbau vom Hauptbahnhof zum Mirabellplatz reduziert der S-LINK den KFZ-Verkehr laut der bei der Behörde eingereichten Berechnungen massiv; es werden pro Jahr ca. 9 bis 13 Millionen gefahrene KFZ-Kilometer eingespart.

Auch das detaillierte Baustellenkonzept für die Errichtung wird von der Behörde geprüft. Im Sinne der Umwelt und für die Anrainerinnen und Anrainer wurde eine effiziente Materiallogistik erarbeitet, um den Baustellenverkehr so gering wie möglich zu halten.

Das erste Vorhaben des S-LINK vom Hauptbahnhof zum Mirabellplatz sorgt nach der Inbetriebnahme bereits für eine starke Entlastung der Stadt. Pro Werktag werden laut der bei der Behörde eingereichten Unterlagen 40.000 KFZ-Kilometer eingespart – das entspricht der Strecke einmal rund um die Welt. Insgesamt ergibt sich damit pro Jahr eine Einsparung von ca. 9 bis 13 Millionen KFZ-Kilometern. Für die Errichtung der für den S-LINK notwendigen Baustelle zwischen dem Lokalbahnhof und dem Mirabellplatz wurde von Fachleuten ein detailliertes Konzept für die Abwicklung des Baustellenverkehrs erarbeitet. Darin sind alle notwendigen LKW-Fahrten während der gesamten Bauzeitdauer über etwas mehr als drei Jahre erfasst. Das Verkehrskonzept sieht drei Routen für den Zu- und Abtransport vor.

Diese Routen führen

  • von der Rainerstraße über die St. Julien Straße
  • von der Rainerstraße über die Humboldtstraße
  • vom Mirabellplatz über die Franz-Josef-Straße/Schrannengasse

bis zum höherrangigen Verkehrsnetz in die Vogelweiderstraße. Woher bzw. wohin Material an- bzw. abtransportiert wird, ist offen und abhängig von den Ergebnissen der Ausschreibungen. Eine Vorabprüfung hat aber ergeben, dass ausreichend Deponierungsmöglichkeiten im Umkreis der Stadt zur Verfügung stünden. Zudem prüft die Projektgesellschaft darüber hinaus auch den Einsatz von Elektro-LKW sowie die Möglichkeit einer Verladung und Verfuhr per Bahn. Die Bauarbeiten und damit der An- und Abtransport finden in der Regel von Montag bis Freitag von 06:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt. Die Verkehrszahlen zu genehmigen obliegt der zuständigen Behörde.

Maximale Verkehrsbelastung an nur 15 Tagen

Für einen Zeitraum von 15 Tagen innerhalb der gesamten, etwas mehr als dreijährigen Bauzeit wurde eine maximale LKW-Fahrtenanzahl in der Vogelweiderstraße von 15,5 LKW Fahrten pro Stunde und Richtung berechnet. Die Projektgesellschaft hat deshalb um Genehmigung für eine maximale Anzahl von 300 LKW Fahrten pro Tag angesucht. Die durchschnittlichen LKW-Fahrten während der restlichen Bauzeit liegen teilweise sehr weit unter der zu genehmigenden Anzahl, wie die folgende Tabelle zeigt.

Vogelweiderstraße “Spitzenstunde”
[Einzelne LKW-Fahrten/h]
“Durchschnitt”
[Einzelne LKW-Fahrten/h]
1. Baujahr 31 19
2. Baujahr 27 15
3. Baujahr 22 4
4. Baujahr (Q1) 7 1

Eine Fahrt entspricht dem tatsächlichen Fahrweg, d.h. Hinfahrt ist eine Fahrt und Rückfahrt ebenfalls eine Fahrt.

Servicetermine für direkte Anrainerinnen und Anrainer

Direkten Anrainerinnen und Anrainern des Bauvorhabens bietet die Projektgesellschaft eigene Servicetermine an. Dabei können in persönlichen Gesprächen Details besprochen werden. Die Einladungen dazu wurden bereits per Post versandt – die ersten Anmeldungen sind bereits eingelangt.

Die zu genehmigende Anzahl von maximalen Fahrten (max. 15 Tage) im Überblick:

Salzburger Regionalstadtbahn Konzept für effizienten Baustellenverkehr © S-LINK

Über den S-LINK

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt auf allen Achsen. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum. Umgesetzt von Stadt, Land und Salzburg AG wird das Projekt S-LINK Salzburg in ein neues Mobilitätszeitalter begleiten.

Pressemeldung S-LINK


Weitere Informationen zum Projekt S-LINK: