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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
Reduktion von CO2 intensivem Verkehr

Themenschwerpunkt „Grundsatzfrage S-Link“ - Was, wenn S-Link nicht kommt?

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von R.F.

Nach Jahrzehnten wachsendem Verkehrschaos wird man sich bewusst, dass Salzburg Stadt und Umland eine Verkehrslösung brauchen. Das geht nach jahrelangem Stillstand nicht um ein Almosen und verlangt Projekte, die richtig ins Geld gehen.

Die Artikelserie "Faktencheck" mit diversen für den Zentralraum Salzburg relevanten "Themenschwerpunkten" ist speziell abgestimmt zum Kernthema "S-Link"

Richtungsentscheidung oder Stillstand für Salzburg – Landtagswahl 2023

Zur Landtagswahl stellte sich nun klar heraus, wo sind die ideologisierten „Autofahrerparteien“ und fanatischen Generalverhinderer. Es zeigt sich glücklicherweise eine Mehrheit für Klimaschutz, Mobilität und damit PRO S-LINK. Leider machen allerdings die Gegner öffentlichkeitswirksam faktenbefreit mobil und glauben, mit seichter aber aggressiver Polemik, den Fortschritt verhindern zu können. Diese Leute haben nicht das geringste Problem mit dem immer stärker werdenden Stau in Stadt und Umland Salzburg. Die frühere Eisenbahnerpartei SPÖ, entwickelte sich mittlerweile zur fanatischen Autofahrerpartei als Gegner des ÖPNV und damit auch gegen den S-Link. Damit soll der Stillstand in der Verkehrsplanung auf Jahre weitergetrieben werden, ohne, dass sich die Verhinderer-Politiker auch nur einen Finger bewegen müssen.

Die Verkehrspolitik war definitiv wahlentscheidend bei der Landtagswahl. Der Verein „Die Rote Elektrische“, hat diese Liste als Empfehlung vorgeschlagen. Der neue LandeshauptmannStellvertreter Mag. Stefan Schnöll hat die zweigrößte Menge an 1.769 Vorzugsstimmen erhalten, was in Summe 19,2% der Stimmen entsprach. Bekanntlich steht LH-Stv. Schnöll für den S-Link, das von den Wählern gutgeheißen wurde! Auch wenn die Eisenbahnfeindlichkeit der SPÖ erst nach der Wahl gezeigt wurde, gehört die „Pro Autostau“-Fraktion der Bahngegner eindeutig zu den Verlierern, wobei die Kleinparteien gleich überhaupt aus dem Landtag geflogen sind.

Standpunkte zum S-Link bezogen auf wahlwerbende Parteien Landtagswahl 2023 Quelle: Landeswahlbehörde Salzburg

Eine Internet-Umfrage von den Bezirksblättern zeigt eindeutig eine Zustimmung der Bevölkerung in der Höhe von 85%. Doch die Bahngegner haben mittlerweile 3.482 Unterschriften gesammelt, die sich zwar, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, für den S-Link aussprechen, aber mit einem dem widersprechenden zweiten Satz die Ablehnung die Aussage aufhebt. Nun wird es tatsächlich eine Bürgerbefragung geben, die zwar politisch rechtlich nicht relevant ist, aber die Verwirrung der Bevölkerung vorantreiben wird. Man sieht, wie man das Instrumentarium der Bürgerbeteiligung manipulativ mißbrauchen kann. Egal, was bei der tendenziösen Befragung herauskommt, wird das Verkehrsproblem, die Stau-Ereignisse auf den Straßen, nicht gelöst.

Zeitungsumfrage Würdest Du den S-Link nützen? Statistik Mein Bezirk

Warum braucht es in Stadt und Umland eine Verkehrslösung?

STAU in Salzburg, Lehener Brücke, Ignaz-Harrer-Straße, Saint-Julien-Straße; Garagenampel beim Gebirgsjägerplatz

Wenn man sich nach Jahrzehnten des galoppierenden Verkehrschaos bewusst wird, dass Salzburg Stadt und Umland endlich eine Verkehrslösung brauchen, wird man feststellen müssen, dass das nicht für ein Almosen hergeht. Jahrzehntelanger Stillstand und ewiges Nichtstun verlangen Projekte, die richtig ins Geld gehen. Dazu muss man sich am Anfang erst einmal die Frage stellen, was soll erreicht werden und was ist dazu zu tun? Weiters stellt sich die Frage, in welchem Verkehrsraum soll die Verkehrslösung stattfinden? Mit welchen Verkehrsmitteln will man das erreichen und welche sind eigentlich ohnehin schon vorhanden? Will man technologische Experimente als politische Abenteuer gestalten oder will man bestehende Verkehrssysteme zu modernen leistungsfähigen Mobilitätsmodellen für die Bevölkerung weiterentwickeln?

Schienenverkehr ist Klimaschutz, S-Link das Werkzeug dazu

Die sog. „Dekarbonisierung“, also diese Abkehr vom Erdöl, sollte bis 2040 durchgeführt sein. Obwohl seit Jahrzehnten dieser Sachzusammenhang bekannt ist, wird diese Entwicklung von automobilfixierten Politikern, wie der SPÖ, bekämpft und dürfte zum Scheitern verurteilt sein.

Selbst fortschrittliche Entwicklungen in Richtung Lärmschutz scheinen auf Widerstand in der Bevölkerung zu stoßen. Trotzdem dürfte die Verlagerung von der Straße auf die Schiene die einzige wirklich wirksame Maßnahme für den Umweltschutz überhaupt zu sein.

Salzburg von oben keine Luftbildaufnahmen Stadtteile "aus der Luft" Abgasglocke über dem Salzburger Becken

Die Inversionswetterlage im Salzburger Becken legt eine permanente Dunstglocke, gefüllt mit Abgasen aus dem Kfz-Verkehr über Salzburg. Die Stau-Ereignisse, mit teilweise völligem Stillstand (3.Oktober), verteilen sich mittlerweile über den ganzen Tag. Das Weiterkommen mit Auto und Bus wird immer mühsamer. Die Diskussionen über Lärm-, Abgas-Belastungen und Stau beherrschen im Zentralraum Salzburg längst die Gemüter der Bürger in Stadt und Umland. Die Erkenntnis, dass die Verlagerung von immer mehr Kfz-Verkehr auf den Schienenverkehr real praktizierter Umwelt- und Klimaschutz ist und diese Veränderung sich förmlich anbietet, ist eigentlich die wichtigste Maßnahme im Bereich der Abkehr von den Erdölprodukten im Verkehr.

Durchblicken und das Klima schützen, Außenwerbung Stadtbahn Karlsruhe

Schienenverkehr ist Klimaschutz und damit mit dem S-Link eine untrennbare Einheit!

Herzstück der Mobilität S-Link Visualisierung Tunnel Stadtbahn Karlsruhe mit Ziele außerhalb von Salzburg Regionalstadtbahn

Nein zum Stau, Ja zum S-Link